Samstag, 28. Dezember 2019

Rezept: Fisch-Amok

Nach meinen Kambodscha-Reisen in diesem Jahr war für mich klar, dass ich, wenn ich etwas Zeit habe, ein paar der Gerichte, die ich dort kennen- und liebengelernt habe, selber zubereiten möchte.

Eine der größten Delikatessen ist das Fisch-Amok, das auch als eine Art Nationalspeise in Kambodscha gilt. Dabei handelt es sich um hellen Fisch (dort meist Wels) in einer sämigen Soße aus Kokoscreme, die einen facettenreichen und - je nach zugegebener Menge Chili - leicht pikanten Geschmack mit Elementen von Kokos, Citrus-Aromen und einigem mehr entwickelt.

Zwei Schalen Fisch-Amok mit Reis

Es gibt unzählige verschiedene Rezepte von Fisch-Amok, und jedes Restaurant bzw. jede Familie macht ihn auf ein wenig andere Art. Das folgende Rezept basiert auf Variationen, die ich in Büchern und dem Netz gefunden habe und das im Resultat in etwa so schmeckt, wie ich es in Kambodscha am liebsten esse. Die Zutaten sind mit Hilfe eines guten Asia-Supermarkts einigermaßen problemlos zu bekommen. Von der Menge werden je nach Hunger 3-4 Erwachsene satt. Die Zubereitung dauert alles in allem (inklusive des Garens) etwas mehr als eine Stunde.

Samstag, 21. Dezember 2019

Briefe an das Goethe Institut: das Gendersternchen

Das Goethe-Institut gendert, sowohl in der Außendarstellung als auch in der Kommunikation. Dabei verwendet die Institution, zu der Menschen im Ausland kommen, um die deutsche Sprache zu lernen, das Gendersternchen, welches nach aktuellen deutschen Schreibregeln schlichtweg falsch ist.


Freitag, 26. April 2019

Es darf wieder gewählt werden

Heute bekam ich Post von Carola Veit, die mich informieren - und ermutigen - wollte, bei den Wahlen für das Europäische Parlament und die Hamburger Bezirksversammlung meine Stimme abzugeben. Das sah dann so aus:

Beim Lesen des Textes bekam ich das Gefühl, ich sei in Hannover oder Gießen. Gut, wirklich wundern tut mich ja fast schon nichts mehr, aber muss man es deshalb akzeptieren?

Ich weiß wirklich nicht mehr, wen ich wählen soll. Ich habe nicht vor, mich für "Kandidierende" zu entscheiden, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Menschen, die ständig mit Kandidieren beschäftigt sind, für meine Stadt bzw. meinen Bezirk irgendetwas Positives bewirken würden.

Gäbe es die Option für meinen Bezirk, würde ich wohl die PARTEI wählen. Meine Grünen sind ob dieses Sprachwahnsinns und der realitätsfernen Stadtteil-Umgestaltung für mich keine Option mehr. Rechts davon geht nicht. Links davon geht ebensowenig.

Ich werde noch wahnsinnig(ender)!!!

Freitag, 15. März 2019

Das Für und Wider der “gendergerechten” Sprache

Im Januar erreichte uns ein Bericht, dass seit dem 1. Januar 2019 der öffentliche Dienst in Hannover "gendergerechte Sprache" zu verwenden habe.

Der "kleine Unterschied": gefunden in einem Einkaufszentrum in Prag
Es heißt da u.a.:
Lehrer werden zu Lehrenden, Wähler zu Wählenden, Teilnehmer zu Personen - und aus dem Rednerpult wird das Redepult: Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover setzt in Zukunft stärker auf Gendergerechtigkeit.
Der gesamte städtische Schriftverkehr, also E-Mails, Pressemitteilungen, Broschüren, Formulare, Flyer, Hausmitteilungen, Formulare, Rechtstexte und Briefe, werde von nun an in "geschlechtergerechter Verwaltungssprache" formuliert sein, wie eine Sprecherin der Stadt auf SPIEGEL-Anfrage bestätigte. Die neue Regelung gilt für die 11.000 Mitarbeiter der Stadt.